kapitaen.ch Motorbootschule & Segelschule
Eine hoch motivierte, gut ausgebildete Crew 
Schiffe für die Bootsschule optimert
Didaktisch klar aufgebaute Lehrmittel
Das ist die kapitaen.ch gmbh

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Der Walensee iegt auf 419 m ü. M. und hat eine Länge von 15 km und Breite von 1.3 km zwischen Murg und Quinten. Die grösste Tiefe beträgt 151 m vor Quinten. Der Walensee erstreckt sich von Westen nach Osten. Am Südufer des Walensees verläuft die Verkehrsachse von Zürich nach Chur. Etwa 80 % des 24,2 km2 grossen Gewässers gehören zum Kanton St. Gallen, der Rest zum Kanton Glarus. Die grössten Zuflüsse sind die Seez aus dem Sarganserland, die Murg und seit der Fertigstellung des Escherkanals 1811 die Linth aus dem Glarnerland. Der Abfluss erfolgt durch den 17 km langen Linthkanal in den Zürichsee. Der Walensee bildete für den Landverkehr mit den steil abfallenden Churfirsten auf der Nordseite sowie den Flumserbergen und dem Kerenzerberg auf der Südseite ein Hindernis. Schiffe übernahmen den Personen- und den Güterverkehr zwischen Weesen und Walenstadt.


Heute wird der Ost-West-Verkehr über die Autobahn A3 und über die Eisenbahn abgewickelt, womit die Schifffahrt zwischen Walenstadt und Weesen nur noch von touristischem Interesse ist.
Hingegen gibt es immer noch ganzjährig die Kursschifflinie zwischen Murg, Au und Quinten, denn Quinten ist nur mit dem Schiff erreichbar oder über lange, gebirgige Fusswege von Betlis oder von Walenstadtberg her.
Die kapitaen.ch schult ab dem Hafen in Unterterzen auf dem Walensee. Nicht nur die Notwendigkeit das Südufer des Sees zu erreichen, sondern auch um die Schönheit der Natur auf dem Walensee zu erleben sind Motivation Motorboot fahren zu lernen.


Die Segelschule auf dem Walensee hat einen besonderen Reiz. Das milde Klima und die schönen Winde machen jede Stunde auf dem Segelschiff zu einem schönen Erlebnis.
Willkommen auf dem Walensee bei der kapitaen.ch.

 

Geschichtliches zum Walensee

 

Der Walensee war für den Landverkehr mit den steil abfallenden Churfirsten auf der Nordseite sowie dem Flumser- und Kerenzerberg auf der Südseite lange einen natürlichen Riegel. Hier verlief im Mittelalter die Grenze zwischen dem deutschsprachigen und dem romanischen Sprachgebiet. Bereits im 9. Jahrhundert erreichten die Allemannen das westliche Ende des Walensees. Der östliche Teil des Sees wurde ab dem 11. oder 12. Jahrhundert deutssprachig. Die beiden Städte Walenstadt am östlichen und Weesen am westlichen Ende des Walensees waren wichtige Umschlagplätze für Güter. Am Südufer befinden sich die Dörfer Mühlehorn (Gemeinde Glarus Nord), Murg, Unterterzen und Mols.

Betlis, Quinten Dorf, Quinten Au, Schilt, grosse und kleine Gand befinden sich am sonnigen Nordufer.

Am westlichen Ende des Walensees finden sich Überreste von drei römischen Militäranlagen, der Biberlikopf, die Stralegg und der Voremwald aus dem 2. Jahrzehnt v.Chr. Das Churrätische Reichsgutsurbar (um 840) nennt in Walenstadt zehn abgabepflichtige Schiffe, was die frühe Bedeutung der Schifffahrt auf dem Walensee deutlich macht. 960 schenkte König Otto I. der Kirche Chur die Fischenz im Walensee und in der Seez. Nach einer Urkunde von 965 erhielt das Frauenkloster Säckingen den Hafen Walenstadt sowie das Recht zur Schifffahrt und zur Erhebung eines Fährzolls. Auch das Kloster Pfäfers besass im Mittelalter Rechte am und auf dem Walensee. Im 13. und 14. Jahrhundert brachten die Habsburger die Schifffahrt auf dem Walensee unter ihre Kontrolle. 1498 stellten die eidgenössischen Orte Schwyz, Glarus und Zürich eine gemeinsame Schifffahrtsordnung auf, die bis zur Schaffung des neuen Kantons St. Gallen 1803 in Kraft blieb. Die Schiffleute von Weesen und Walenstadt sowie die Zürcher Zunft zur Schiffleuten wahrten aber das Privileg des Personentransports.

Die Schifffahrt auf dem Walensee war eine wichtige Etappe im Transitverkehr zu den Bündnerpässen. Gütertransporte wurden bis weit ins 19. Jahrhundert hinein grösstenteils über den Walensee abgewickelt. Nach einem schweren Schiffsunglück am 11. Januar 1570 liess Hauptmann Fridolin Heer von Glarus zu Beginn des 17. Jahrhunderts am Südufer des Walensees einen Weg bauen und unterhielt ihn vorübergehend. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand mit der Strasse über den Kerenzerberg wieder eine Landverbindung. 1837 fuhr das erste Dampfschiff auf dem Walensee 1859 wurde die Zugverbindung Ziegelbrücke-Sargans mit einem Tunnel durch den Kerenzerberg vollendet, weshalb die Schifffahrt stark an Bedeutung verlor. 1964 erfolgte die Fertigstellung einer Uferstrasse, ebenfalls mit Tunneln im Kerenzerberg. 1987 wurde die Walenseeautobahn zwischen Weesen und Walenstadt eröffnet. Somit waren die berüchtigten Staus am Walensee auf der A3 zwischen Zürich und Chur beseitigt. Niemand ahnte damals, dass infolge der massiven Zunahme des Strassenverkehrs 30 Jahre später wieder die gleichen Staus auf der Autobahn herrschen sollten. Zur Sicherung der Festung Sargans baute die Armee im Zweiten Weltkrieg auf dem Walensee eine kleine Flotte mit Kriegsschiffen auf. Es wurden versteckte Häfen am Nordufer des Walensees erstellt.